Weizenallergie
Viele kennen Allergien wie z.B. einen Heuschnupfen. Bei einer Allergie spielen auch immunologische Reaktionen eine Rolle. Diese unterscheiden sich aber komplett von denen einer Zöliakie. Gluten ist dabei eher selten der Auslöser, sondern andere Eiweiße, die ebenfalls im Weizen vorkommen. Die Symptome können denen der Zöliakie sehr ähnlich sein. Viele Weizenallergiker berichten aber über ein Kribbeln in Mund oder Rachen nach dem Essen von Weizenprodukten, über Fließschnupfen oder Augenjucken, wie man es von Heuschnupfen kennt. Auch Asthmaanfälle oder Hautausschläge wie Neurodermitis oder Quaddeln (Urtikaria) sind möglich und ein verdächtiger Hinweis auf eine Weizenallergie. Kinder sind davon häufiger betroffen als Erwachsene. Viele verlieren ihre Allergie mit der Zeit. Weizenallergiker müssen neben Weizen meistens auch die anderen glutenhaltigen Getreide meiden, da sie sich so ähnlich sind, dass auch auf Dinkel und Roggen reagiert wird. Um die Allergie festzustellen, können Bluttests (IgE-Antikörper) und Hauttests (Pricktest) durchgeführt werden.